Finanzlage der Kommunen während Corona
Freitag, 12. Februar 2021 | Autor: Andreas Brandl
Die Corona-Pandemie hat uns fest im Griff und die zukünftigen wirtschaftlichen Auswirkungen sind gerade einmal zu erahnen.
Industriebetriebe überlegen zu sparen, geplante Investitionen werden wieder auf den Prüftisch gelegt. Auch die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt werden sich erst nachgelagert zeigen. Leider müssen dadurch auch die Kommunen den Gürtel enger schnallen. Auch hier sind geplante Investitionen zurückgestellt oder gestrichen worden. Dies ist leider die einzig mögliche Maßnahme, um die finanzielle Lage einigermaßen ausgleichen zu können.
Dabei werden aber die Kommunen von den Staats- und Landesregierungen im Stich gelassen. Während große Unternehmen wie z.B. Lufthansa und Tui unkompliziert Hilfen erhalten, werden die Kommunen nicht weiter unterstützt. Dabei sind es gerade sie, die mit ihren Investitionen das Handwerk und den Bau mit öffentlichen Aufträgen stützen und so helfen, sie am Leben zu halten. Deshalb müssen hier gerade in einer sich abzeichnenden unsicheren Wirtschafts- und somit auch Arbeitsplatzlage die Kommunen gestützt und Förderprogramme sogar noch ausgebaut werden. Zu erwähnen sei, dass der größte Teil des deutschen Straßennetzes in kommunaler Hand liegt – dabei aber die geringste Finanzierung erhält.
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