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Partei für Franken unterstützt die Erweiterung des Oberth-Museums in Feucht

Donnerstag, 21. November 2019 | Autor:

„Die Franken“ informierten sich vor Ort über die Bedingungen und Zukunftspläne

Feucht – Die „Partei für Franken“ unterstützt die Erweiterungspläne des Hermann-Oberth-Raumfahrt-Museums in Feucht. Zusammen mit dem nahe gelegenen Zeidelmuseum sehen die Franken gute Chancen Feucht weiter zu entwickeln.

Vertreter der Partei für Franken besuchten am 18. November das Oberth-Museum in Feucht, um sich vor Ort ein Bild zu machen. Michael Zuber vom Raumfahrt-Museum begrüßte unter anderem den Feuchter Bürgermeisterkandidaten und Marktgemeinderat Christian Nikol sowie den stellvertretenden Parteivorsitzenden Andreas Brandl aus Lauf. Zuber informierte die Franken über die Lebensleistung des Raketenpioneers und Feuchter Ehrenbürgers Herrmann Oberths und führte durch die Räumlichkeiten. Die Franken bekamen einen guten Eindruck über das Museum und die beengten Verhältnisse in den Ausstellungsräumen. Parteivize Brandl zeigte sich begeistert vom „hohen Fachwissen“ der ehrenamtlichen Museumsmitglieder. „Das Raumfahrtmuseum ist einmalig und bereichert die ganze Region.“ Die Franken stehen den Erweiterungsplänen des Oberth-Museums positiv gegenüber. Dazu müsse das Oberth-Museum, so Marktgemeinderat Christian Nikol, „weiterhin attraktiv gehalten werden“ und auf aktuelle Ausstellungsstandards gebracht werden.

„Win-win-Situation“ durch Oberth-Museum und Zeidelmuseum
Der Bürgermeisterkandidat sieht in der geplanten Erweiterung zusammen mit dem nahe gelegenen Zeidelmuseum eine „Win-win-Situation“ für den Einzelhandel und die Gaststätten. „Zwei besondere Museen in unmittelbarer Nachbarschaft würden die Besucher einladen auch noch im Ort zu verweilen. Die Franken begrüßen es, dass zur Planung des Erweiterungsbaus des Raumfahrtmuseums ein Architektenwettbewerb ausgeschrieben wird, der auch die Belange der anliegenden Anwohner berücksichtigt. Die Finanzierung der Erweiterungsmaßnahmen sieht Nikol realistisch. Natürlich müsse man auf die Kassenlage achten, allerdings wurde, so Nikol weiter, erst letzte Woche bekannt, dass sich die Kosten für die Sanierung des Deutschen Museums in München um weitere 300 Millionen Euro auf nun 745 Millionen Euro erhöhen werden. „Da sollte der Freistaat Bayern auch etwas mehr für Feucht springen lassen“, so Nikol schmunzelnd. „Wir freuen uns jedenfalls die Projekte der zwei Museen weiterhin zu begleiten“, war die allgemeine und abschließende Meinung.

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Museumsareal, Neubau des Feuerwehrhauses, Rathausneubau. Wer soll das bezahlen?

Mittwoch, 7. August 2013 | Autor:

Pressemitteilung:

Gefühlt täglich wird man bei der Lektüre der Tageszeitung von neuen, wohlklingenden Ideen der verschiedenen politischen Parteien des Feuchter Gemeinderates überrascht. Der Umzug der Feuerwehr auf das Aldi-Gelände und der Neubau des Rathauses 2 sind nur zwei dieser Stilblüten. Die Partei für Franken fragt sich, wie und ob solche und ähnliche Ideen finanziert werden sollen.

Die Antwort auf die Frage „Wer soll das bezahlen“ kann nur eine sein: Die Feuchter Bürgerinnen und Bürger. Wenn die Feuchter SPD die Verbannung der Feuerwehr auf das Aldi-Gelände fordert, so möchte sie diesen Umzug am liebsten eher heute als morgen. Dabei ist im Moment noch völlig unklar, welche Ausmaße der Platzbedarf der Feuerwehr mittel- und langfristig haben wird. Der Ortsverband der Franken fordert deshalb, diesen zunächst zu ermitteln. Nur so kann sichergestellt werden, dass das von der SPD gewünschte Areal eine Zukunft hat. Denn dieses Gelände ist räumlich strikt begrenzt und nicht erweiterbar. Es kann nicht im Sinne der Feuerwehr sein, aus Platzmangel zum Beispiel auf die ortsansässige Atemschutzübungsanlage zu verzichten.
Außerdem sollte weitsichtig mit den gegebenen Gewerbeflächen umgegangen werden. „Die Gemeindefläche Feuchts ist begrenzt, eine kommunale Nutzung der bestehenden Flächen würde das gewerbliche Flächenpotential weiter einschränken“, so die Feuchter Franken.
Laut der Partei für Franken wäre es angemessen, zuallererst den finanziellen Aufwand einer Renovierung und wenn nötig den Teilneubaus der bestehenden Feuerwehranlagen zu ermitteln und diese Kosten dann einem Neubau auf neuer Fläche gegenüberzustellen. Dann erst könne darüber nachgedacht werden, wo ein solcher Neubau sinnvoll entstehen könne.

Eine weiterer zu hinterfragende Idee, so die Franken, sei die Reintegration des Oberth-Museums in das Pfinzingschloss, wenn man bedenkt das es sich hier schon einmal befand. Um Platz für das Rathaus 2 aus der Altdorfer Straße zu schaffen, wurde das Schloss dafür extra vor zwei Jahren umgebaut. Investitionen für zwei Jahre? „Das klingt für uns nicht nach nachhaltiger Haushaltsführung” meinen wir dazu. Außerdem finden die Feuchter Franken, dass die Räumlichkeiten für ein Museum völlig ungeeignet sind. Drei Obergeschosse und kein Aufzug – ganze Personengruppen wären dadurch quasi ausgesperrt oder teure Umbaumaßnahmen stehen an. Darüber hinaus seien die vorhandenen Räume zu klein, um dort interessante Exponate gebührend ausstellen zu können. Der Vorschlag der Franken: Ein vom bayrischen Staat und der Gemeinde Feucht kofinanzierter Neubau auf den Grundstücken der Oberth-Stiftung hinter dem Schloss. So könnten die Vereine das Metzhaus für die nächsten Jahre weiterhin nutzen. Sonst steht ein Neubau eines „Hauses der Vereine“ in kurzer Zeit auch noch an.

Bevor neue Ideen gebraucht werden, müssen erst die laufenden Baumaßnahmen finanziert und beendet sein. Investitionen in die Kinder und die Jugend müssten ganz oben auf der Agenda stehen. Und der Neubau der Mensa, des Kinderhorts und des Jugendzentrums ist noch nicht abgeschlossen. Auch die Neukonzeptionierung der Reichswaldhalle läge noch in unerreichbarer Ferne. Eine Belebung der Hauptstraße um dem Lehrstand von Geschäftsflächen entgegen zu wirken ist offen. Außerdem ist es für die Partei für Franken offensichtlich, dass in absehbarer Zeit in die Gemeindestraßen investiert werden muss. Nikol: „Investitionen sind wichtig, und keiner soll hier auf dem Geld sitzen und den Bestand verwalten. Aber bevor Geld in die Hand genommen wird, muss verantwortungsbewusst nachgedacht werden, welche Investitionen wirklich gewinnbringend für Feucht sind!

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