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„Die Franken“ läuten den Wahlkampf ein

Mittwoch, 19. Februar 2020 | Autor:

Wahlkampfauftakt der Partei für Franken in Feucht

Feucht – Die Partei für Franken hat am vergangenen Samstag offiziell den Wahlkampf eingeläutet. Bürgermeisterkandidat Christian Nikol stellte das Wahlprogramm vor. Dieses umfasst unter anderem die Themenbereiche Wirtschaft, die ärztliche Versorgung, Umwelt, Freizeit sowie Verkehr.
Der Ortsverband der Partei für Franken stellte am vergangenen Samstag zum Auftakt der Kommunalwahl ihr Programm vor. Bürgermeisterkandidat Christian Nikol umriss dabei einige Eckpunkte der fränkischen Regionalpartei.

Wirtschaft fördern
Nikol wies auf den „gesunden Arbeitsmarkt“ hin. „Wir sind stolz auf unsere vielen Handwerksbetriebe. Weltweite aktive Firmen zeugen für einen attraktiven Standort.“ Die Franken wollen dies erhalten und auch weiterhin fördern. Die Franken unterstrichen, dass sie es im Regelfall ablehnen, Gewerbegebiet in Wohngebiet umzuwandeln.

Bauernmarkt an Samstagen
Weiterhin setzen sich die Franken für einen Bauernmarkt an Samstagen ein. „Als Regionalpartei stehen wir für regionale Erzeugnisse aus Franken“, so Nikol. Kurze Transportwege vom Erzeuger zum Verbraucher seien gelebter Umweltschutz. Wir unterstützen einen Bauernmarkt am Samstag, da so werktätige Bürgerinnen und Bürger entspannt bei Direkterzeugern einkaufen können. Außerdem gewinne auch der örtliche Handel, wenn dadurch mehr Käufer aus dem Umland nach Feucht kämen.

Gesundheitszentrum
Nikol unterstrich, dass Feucht in der ärztlichen Grundversorgung „gut aufgestellt sei“. Trotzdem fehlten am Ort noch einige Fachärzte. Diese Ansiedelung müsse in Zusammenarbeit mit der kassenärztlichen Vereinigung vorangetrieben werden. Der Trend gehe, so Nikol weiter, dabei zu Medizinischen Gesundheitszentren, an denen unterschiedliche Fachleute eine gute Grundversorgung sicherstellten.

Gegen Flächenfraß und für Begrünungen
„Wir müssen behutsam mit unseren Freiflächen umgehen“, mahnte Nikol. Er wies darauf hin, dass die Franken zusammen mit den Grünen und der Bevölkerung die massive Veränderung des Ortsbildes in Feucht und Moosbach erfolgreich verhindern konnten. Die freien Flächen wie zum Beispiel in Moosbach Kappenzipfel, Bierweg und Moosbacher Bahndamm sowie in Feucht Walburgisheim/Ulmenstraße wurden nicht bebaut. Die Franken machen hingegen sich für Begrünungen stark, um die Luftreinigung zu erhöhen und den Lebenswert zu steigern. So sollen gezielt Freiflächen an Straßenecken begrünt werden. Maßnahmen zum Klimaschutz müssten zum Beispiel durch Förderprogramm für Dachbegrünungen intensiviert werden.

Jugendzentren an sich ändernden Freizeitbedarf anpassen
„Die Jugendlichen nehmen die Jugendzentren in Feucht und Moosbach hervorragend an. Wir wollen diese an dem sich ändernden Freizeitbedarf anpassen“, sagte der Marktgemeinderat. Besonders im Jugendzentrum Moosbach müsse aufgrund des hohen Zulaufs an eine Vergrößerung der Räumlichkeiten nachgedacht werden.

ÖPNV stärken
Die Franken fordern einen attraktiven Öffentlichen Personennahverkehr in Zusammenarbeit mit den Nachbarkommunen Schwarzenbruck und Wendelstein. „In Feucht setzen wir uns für einen attraktiven Stundentakt ein.“ Nikol bringt auch eine Busspur (Linie 50) vom Gewerbepark direkt über die Munasiedlung, den Feuchter Bahnhof bis zum Rewe ins Spiel. So wäre die Siedlung an den ÖPNV angebunden und der Bus könnte an der Bahnhofsvorderseite halten. Ferner sei eine stündliche Verbindung nach Wendelstein wichtig. In einem Verbundsystem mit den Nachbarkommunen ließe sich der ÖPVN über eine zusätzliche Verbindung von Feucht über Gsteinach und Schwarzenbruck zum Ochenbrucker Bahnhof ausbauen.

Thema: Feucht | Ein Kommentar

Vergrößerung der Parkfläche am Bahnhof

Sonntag, 12. Januar 2020 | Autor:

Eines sei vorangestellt: Die Franken begrüßen grundsätzlich die von der CSU angedachte Vergrößerung der Parkplatzfläche am Bahnhof Feucht.
Trotzdem: Das ist viel zu kurz gedacht. Es muss endlich ein umfassendes Konzept für den öffentlichen Nahverkehr aufgestellt werden! Am besten direkt gemeinsam mit den Nachbarkommunen Schwarzenbruck und Wendelstein, mit denen wir jetzt ein Mittelzentrum bilden.

Wir müssen dahin gelangen, dass niemand in Feucht mehr ein Auto benutzen muss, um zu den öffentlichen Verkehrsmitteln zu gelangen. Das ist ja kontraproduktiv! Es ist nicht nur unter ökologischen Aspekten fragwürdig, diese kurzen Strecken mit kaltem Motor zurückzulegen. Aber die momentan bestehenden Busanbindungen im Ort stellen keine sinnvolle Alternative dar.

Wir haben dazu ein paar konkrete Vorschläge:

Wir brauchen eine zentrale Bushaltestelle am Bahnhof mit stabilen Überdachungen. Dabei hält eine Linie vor dem Bahnhof, die andere auf der Verbindungsstraße nach Nürnberg. Nur wieder Parkplätze zu schaffen kann nur ein Teil der Lösung sein!

Ein attraktiver Stundentakt muss angeboten werden. Auch sollte man über eine Busspur (Linie 50) von Gewerbepark direkt zur Munasiedlung und weiter über den Feuchter Bahnhof bis zum Rewe nachdenken. So wäre die Siedlung auch an den ÖPNV angebunden, der Bus könnte an der Bahnhofsvorderseite halten.

Auch eine stündliche Verbindung nach Wendelstein wäre wichtig. Bei einem Verbundsystem mit den Nachbarkommunen könnte man auch über eine zusätzliche Verbindung von Feucht über Gsteinach über Schwarzenbruck zum Ochenbrucker Bahnhof nachdenken.

Durch die stündliche Anbindung entstünde so innerorts eine 20-minütiger Bustakt

Da CSU hat sich ja gerade einen grünen Anstrich verpasst. Dann sollte sie jetzt Gelder zur Förderung des Umlandverkehres zur Verfügung stellen. Beim öffentlichen Nahverkehr muss immer erst die öffentliche Hand in Vorleistung treten!

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Meinungsfreiheit – Recht für Alle

Dienstag, 9. Juli 2019 | Autor:

Das Recht auf freie Meinungsäußerung ist ein hohes Gut und nicht umsonst ganz vorne im Deutschen Grundgesetz verankert. Leider werden in letzter Zeit verstärkt Stimmen aus Politik und Verbänden laut, die die offene Meinungsäußerung einschränken wollen. Da müssen wir nur auf unsere Nachbargemeinde Schwarzenbruck schauen.

Unabhängig davon, wie man zu Meinungen und deren Äußerung steht, dürfen und müssen Sie ausgesprochen werden dürfen! Solange sie nicht beleidigen oder zu Gewalt führen.

Diese Meinungsfreiheit ist ein Grundpfeiler unserer Demokratie. Parteien sollten sich nicht dazu hinreißen lassen, sie wie auch immer einschränken zu wollen. Frau Kramp-Karrenbauer sollte sich Äußerungen, wie sie sie rund um die Europawahl getätigt hat, selbst verbieten.

Nicht die Bevölkerung allein ist schuld an der immer größeren Spaltung in unserem Land, die Politik hat auch einen großen Anteil daran. Die Gesetze reichen eigentlich aus, um gegen Hass, Gewalt- und Mordaufrufe vorgehen zu können. Sie müssten nur konsequent angewandt werden.

Leider fehlt es aber auch bei der Polizei wie bei der gesamten Strafverfolgung an Personal. Hier darf nicht gespart werden!

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