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Vergrößerung der Parkfläche am Bahnhof

Sonntag, 12. Januar 2020 | Autor:

Eines sei vorangestellt: Die Franken begrüßen grundsätzlich die von der CSU angedachte Vergrößerung der Parkplatzfläche am Bahnhof Feucht.
Trotzdem: Das ist viel zu kurz gedacht. Es muss endlich ein umfassendes Konzept für den öffentlichen Nahverkehr aufgestellt werden! Am besten direkt gemeinsam mit den Nachbarkommunen Schwarzenbruck und Wendelstein, mit denen wir jetzt ein Mittelzentrum bilden.

Wir müssen dahin gelangen, dass niemand in Feucht mehr ein Auto benutzen muss, um zu den öffentlichen Verkehrsmitteln zu gelangen. Das ist ja kontraproduktiv! Es ist nicht nur unter ökologischen Aspekten fragwürdig, diese kurzen Strecken mit kaltem Motor zurückzulegen. Aber die momentan bestehenden Busanbindungen im Ort stellen keine sinnvolle Alternative dar.

Wir haben dazu ein paar konkrete Vorschläge:

Wir brauchen eine zentrale Bushaltestelle am Bahnhof mit stabilen Überdachungen. Dabei hält eine Linie vor dem Bahnhof, die andere auf der Verbindungsstraße nach Nürnberg. Nur wieder Parkplätze zu schaffen kann nur ein Teil der Lösung sein!

Ein attraktiver Stundentakt muss angeboten werden. Auch sollte man über eine Busspur (Linie 50) von Gewerbepark direkt zur Munasiedlung und weiter über den Feuchter Bahnhof bis zum Rewe nachdenken. So wäre die Siedlung auch an den ÖPNV angebunden, der Bus könnte an der Bahnhofsvorderseite halten.

Auch eine stündliche Verbindung nach Wendelstein wäre wichtig. Bei einem Verbundsystem mit den Nachbarkommunen könnte man auch über eine zusätzliche Verbindung von Feucht über Gsteinach über Schwarzenbruck zum Ochenbrucker Bahnhof nachdenken.

Durch die stündliche Anbindung entstünde so innerorts eine 20-minütiger Bustakt

Da CSU hat sich ja gerade einen grünen Anstrich verpasst. Dann sollte sie jetzt Gelder zur Förderung des Umlandverkehres zur Verfügung stellen. Beim öffentlichen Nahverkehr muss immer erst die öffentliche Hand in Vorleistung treten!

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Serviceunternehmen Deutsche Bahn

Freitag, 1. März 2019 | Autor:

Wir kommen nicht darum herum: Wieder einmal müssen wir auf den Zustand des öffentlichen Personennahverkehrs, insbesondere den Service der Deutschen Bahn hinweisen. So setzt die Deutsche Bahn auf der Linie S2 von und nach Altdorf Züge der Linie S3 ein. Diese Züge haben im Gegensatz zu denen der Linie S2 keinen bahnsteiggleichen Einstieg für diese Strecke. Damit werden die Einstiege zum unüberwindbaren Hindernis für Menschen mit körperlichen Einschränkungen. Darüber hinaus sind die Züge der Linie S3 mit erheblich weniger Sitzplätzen ausgestattet. In den Hauptverkehrszeiten sind die Züge deshalb häufig überfüllt.

Gleiches gilt übrigens für die S-Bahn in Richtung Neumarkt. Immerhin wird hier bereits am Bahnsteig über ein „vermindertes Sitzangebot“ informiert. Trotzdem: Die überfüllten Züge sind eine Zumutung. Die Fahrpreise würden einen wesentlich besseren Service rechtfertigen.

Auch am Zustand der Bahngebäude ist noch keine Verbesserung festzustellen. Die Aufzugsanlagen sind oft monatelang außer Betrieb, ausgefallene Beleuchtungsanlagen werden nicht repariert. Auch das Argument, zerstörungswütige Jugendliche seien für den desolaten Zustand des Bahnhofs zuständig, kann da nicht zählen. Eigentlich kann man nur von Desinteresse des Unternehmens ausgehen. Dafür spricht auch der Zustand der Unterführung. Nach der wochenlangen „Sanierung“ tropft es nun schon wieder durch die Decke. Das fällt aber mittlerweile nicht mehr so stark auf, denn auch das Dach an Gleis 4 und 5 ist mittlerweile massiv undicht. Wenigstens gibt es an Gleis 2 und 3 kein Dach. Und Gleis 1 wird ja ohnehin nicht mehr angefahren, da er nicht an die neuen Züge angepasst wurde.

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Schon wieder nicht mehr ganz dicht

Samstag, 17. Juni 2017 | Autor:

—————————————————Bahnhof Feucht————————————-

Leerstand und damit dem Verfall preisgegeben?

Der letzte Mieter ist weg, der Bahnhof steht leer. Doch er darf nicht dem Verfall Preis gegeben werden, finden die Franken.

Die Bahn scheine das Bahnhofsgebäude in Feucht verfallen lassen zu wollen: „Der letzte Mieter ist ausgezogen. An einer weiteren Vermietung scheint die Bahn auch kein Interesse zu haben. Schon jetzt ist das Dach undicht. Wir müssen aufpassen, dass daraus kein Schandfleck wird“, finden die Franken. Es liege in der Verantwortung der Bahn, das Gebäude in Stand zu halten. Christian Nikol, Ortsvorstand der Franken, findet: „Die Bahn muss hier investieren. Feucht ist immerhin eine Marktgemeinde. Da ist zumindest ein Zeitungsladen und ein Fahrkartenverkauf angebracht!“ Dieser würde im Notfall auch in Form einer Videoagentur ausreichen.
Darüber hinaus sei die Bahnunterführung bereits jetzt wieder an einigen Stellen undicht – trotz der erst kürzlich erfolgten Sanierung. Und auch die Bahnsteigüberdachung an Gleis 4/5 ruhe weiterhin auf einer morschen Holzkonstruktion und sei wasserdurchlässig. Auch hier sehen die Franken ganz klar die Bahn in der Verantwortung.

Wie lange wird es dauern, bis die Scheiben eingeschlagen sind?

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Mehr Schein als Sein

Donnerstag, 9. Juni 2016 | Autor:

Zugtaufe Markt Feucht_1S-Bahn-Taufe

Seit einiger Zeit fährt ein S-Bahnfahrzeug mit dem Namen „Markt Feucht“ durch das Nürnberger S-Bahnnetz. Für die Taufe putzte die Bahn den Bahnhof kurzfristig heraus.

Der Nutzen, der sich aus dieser symbolischen Aktion für den Markt Feucht ergeben wird, wird sich zeigen. „Wir wundern uns nur, warum dieses Fahrzeug seitens der DB so als innovatives Fahrzeug hochgelobt wird. Klimaanlage und bequeme Sitze hat jeder Reisebus. Und die haben mittlerweile auch schon Internet. Im Gegensatz zu diesem ‘Innovationsfahrzeug’!“, stellt Christian Nikol von den Feuchter Franken fest.

Zustand UnterführungPositiv sei aber zu vermerken, dass die Bahn den Bahnhof für die Taufe so sauber hergerichtet hatte. „Das muss man der Bahn zu gute halten. Sie haben sogar die Tropfsteine, die sich durch Wassereinbruch in der Unterführung gebildet haben, abgeschlagen. Nur für diesen Tag! Zum Glück hat auch das Wetter mitgespielt.“

Sonst wäre vermutlich aufgefallen, dass die Bahnsteigüberdachung an dem Bahnsteig 2 und 3 zu knapp bemessen sei.

„Und hätte die Zugtaufe auf Bahnsteig 3/4 stattgefunden, wären die Ehrengäste sogar trotz Überdachung nass geworden. Hier regnet es nämlich seit Jahren durchs Dach!“

Eine Innovationsbahn und ein Hochglanzbahnhof sollten präsentiert werden.

Die Wirklichkeit hätte anders ausgesehen: „Eine wenig innovative neue S-Bahn und ein abgewirtschafteter Bahnhof!“

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Bahnhof Feucht schreckt Besucher und Einheimische ab

Montag, 2. November 2015 | Autor:

Pressemitteilung:

Untragbarer Zustand: Angebot sollte sich mit steigenden Fahrpreisen verbessern

Feucht_BahnhofDie baulichen Mängel am Bahnhof Feucht sind nicht nur unangenehm, sondern auch gefährlich. Die Partei für Franken fordert sowohl vom Betreiber Deutsche Bahn (DB) eine massive Verbesserung der Reisebedingungen.

Es ist ein weithin sichtbares Zeichen für den Zustand des Bahnhofes: Die Beleuchtung der Bahnhofsuhr ist schon seit Monaten defekt. In erster Linie nur eine unangenehme Randerscheinung, steht dieser Umstand auch symbolisch für die allgemein marode Beschaffenheit des einstigen Vorzeigeobjektes:

Dunkel, nass und glatt

Feucht_Bahnhof1Die fehlende Beleuchtung über dem Fahrkartenautomaten und auf dem Fußweg vom Automaten zum Aufzug verursache bei vielen Reisenden ein starkes Unsicherheitsgefühl.

Dazu kommen die fehlenden oder völlig durchlässigen Überdachungen im gesamten Bahnhofsbereich. Während durch das Dach der Unterführung oder des Bahnsteigs Richtung Nürnberg das Regenwasser tropfe, wurde das alte Bahnsteigdach für das Gleis Richtung Neumarkt ersatzlos gestrichen. Hier lasse die Bahn die Reisenden buchstäblich im Regen stehen, so Bianka Turinsky von der Partei für Franken. Das Wartehaus ist auch noch zu Wetterseite gebaut, so das man sicher im Beinbereich nass wird.
Am Gleis 4/5 tropft das undichte Bahnsteigdach auf dir Treppe. Durch gefrierende Nässe auf den Bahnsteigen und Treppen entstünde hier ein nicht zu unterschätzendes und dabei vermeidbares Rutschrisiko.

Die Unterführung ist nicht besser. Überall tropft das Regenwasser aus der Decke des Bauwerkes heraus.

Bahnsteige zu kurz

Weitaus gefährlicher: Die Länge des Bahnsteiges für Züge aus Nürnberg (Gleis 2). „Hier kommt es auf die Zielsicherheit des Lokführers an. Steht der Zug zu weit vorne, verlängert sich nicht nur der Heimweg der Pendler. Einige kürzen diesen dann auch noch über die Gleise ab. Das ist wahnsinnig gefährlich!“ echauffiert sich Frau Turinsky weiter. Steht der Zug zu weit hinten, hätten die Fahrgäste an den letzten Türen „überhaupt kein Gleis mehr zur Verfügung, sondern nur noch einen tiefen Abgrund vor sich!

Die am 16.September aus zwei Triebwagen bestehende S-Bahn nach Neumarkt, Abfahrtszeit 05:32h, konnte deshalb die hinteren Türen überhaupt nicht öffnen. Viele Fahrgäste seien gezwungen gewesen, bis nach Feucht Ost weiterzufahren.

Dieser Zustand ist inakzeptabel“, findet Frau Turinsky von den Franken in Feucht. „Was hindert die DB daran, einfach Schilder anzubringen? Das würde dem Lokführer helfen, den richtigen Standplatz zu finden. Das ist ein Sicherheitsrisiko für die Fahrgäste!

Keine Barrierefreiheit

Noch schlimmer ist der Zustand des Feuchter Bahnhofs für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen: „Es gibt keinen barrierefreien Zugang vom P&R-Parkplatz zum Bahnsteig. Die Stufen sind für viele ein unüberwindbares Hindernis“, stellt Frau Turinsky fest. „Wir fordern dringend die Errichtung einer Rampe oder eines Aufzuges!

Zeitersparnis zunichte gemacht

Außerdem sei Gleis 1 für die S-Bahn nicht nutzbar: Die Bahnsteighöhe sei zu gering. Zwar könne die Bahn verspätete Abfahrten aus dem Nürnberger Hauptbahnhof durch Nutzung der Schnellzuggleise wieder aufholen. Durch die Zuckelfahrten, die nötig sind, um auf das nutzbare Gleis 2 zu gelangen, sei diese Zeitersparnis aber schnell wieder zunichte gemacht.

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Persönlicher Fahrkartenverkauf in Feucht vor dem Aus?

Montag, 26. Mai 2014 | Autor:

 Ausschreibung zum S-Bahnnetz beunruhigt den Ortsverband

Bahnhof FeuchtMit Sorge nahm man bei den Franken die Kunde von der Neuausschreibung des fränkischen S-Bahnnetzes auf. Vor kurzem seien die Ausschreibungsunterlagen herausgegeben worden. Unter anderem fordern diese offensichtlich die Einrichtung fester Fahrkartenverkaufsstellen vom zukünftigen Betreiber. „Das ist an sich natürlich löblich. Leider wird in der Ausschreibung eine solche Verkaufsstelle für den Bahnhof Feucht nicht gefordert.“ Im Landkreis Nürnberger Land fordere die Ausschreibung Verkaufsstellen für Lauf/Links, Hersbruck/Links und Altdorf. „Während in den genannten Orten neue, vom Betreiber geführte Fahrscheinverkäufe entstehen, wird auf längere Sicht unser Verkauf am Bahnhof, der eigenwirtschaftlich arbeitet, schließen müssen“, befürchtet Frau Turinsky von den Franken. Die Franken hätten deswegen auf kurzem Wege die Gemeindeverwaltung und den Bürgermeister informiert. Beide hätten das Thema sofort aufgenommen und versuchen ihr möglichstes, um hier noch Einfluss zu nehmen. „Es kann nicht sein, dass wir hier in Feucht durch die Münchner Ausschreibungspolitik einen Nachteil erhalten“, findet Bianka Turinsky.

 

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DIE FRANKEN gründen Ortverband in Feucht

Sonntag, 12. Mai 2013 | Autor:

Im April konnte die „Partei für Franken“ in Feucht bereits den zweiten Ortsverband im Nürnberger Land gründen. Zum Vorsitzenden wurde Gründungsmitglied Christian Nikol gewählt. Damit stellen DIE FRANKEN noch während der Vorbereitungen für die Landtags- und Bezirkstagswahlen 2013 in Bayern die Weichen für die Kommunalwahl 2014.

Mit tatkräftiger Unterstützung der beiden Stimmkreiskandidaten im Nürnberger Land Andreas Brandl und Herbert Fuchs konnten am 12.04.2013 im Parkrestaurant Feucht alle zu wählenden Ämter im neuen Ortsverband besetzt werden.

Die Feuchter Parteimitglieder wählten mit Christian Nikol eines ihrer aktivsten Mitglieder einstimmig zum ersten Vorsitzenden. Stimmkreiskandidat Claus-Peter Hecht und Roland Pudalik wurden zu gleichberechtigten Stellvertretern gewählt. Andrea Pohlmann fungiert als Schatzmeisterin im neuen Ortsverband, Stefan Schmidl als Beisitzer.


(Von links nach rechts –Roland Pudalik, Ortsvorstand Christian Nikol, Andrea Pohlmann, Stefan Schmidl , Claus-Peter Hecht.)

„DIE FRANKEN“ des Kreisverbands Nürnberger Land konnten erst einen Monat vorher in Schnaittach einen Ortsverband gründen und nehmen somit weiterhin Kurs auf die Kommunalwahlen 2014.

In seiner Antrittsrede stellte Christian Nikol gleich klar, für welche Ziele man in dem Ortsverein Feucht eintreten wird. So sehen DIE FRANKEN die Ortsumgestaltung der Marktgemeinde äußerst kritisch. „Durch die schon seit Jahrzehnten betriebenen Abrisspolitik von historischen Häusern, ist eine Einheitsortschaft entstanden, mit nur noch wenigen Gebäuden, die auf die Geschichte verweisen“, so der neue Ortsvorsitzende.

Auch Neubaugebiete müssen mehr dem gemeindlichen Standard entsprechen und keinem städtischen. Die gewählte Bebauung auf der “alten Fella” sehen DIE FRANKEN als „nicht glücklich“ an. „Wir hätten hier lieber eine neue Bürgerhalle sowie einen Neubau für die Feuerwehr inkl. eines Schulungszentrums gesehen“ fährt Nikol fort.

Auf der alten Feuerwehrfläche wäre dann sozialer Wohnungsbau für Feuchter Bürger möglich gewesen. „Wir sehen mit Sorge, dass immer mehr Feuchter im Rentenalter ihre Mieten nicht mehr aufbringen können“ warnt Nikol. „Bevor immer nur versucht wird Neubürger anzusiedeln, sollte hier das Augenmerk auch auf die schon ansässigen Anwohner gelegt werden.“

Ebenso wurden fehlende Flächen sowohl für Vereine, die keine Möglichkeiten für Errichtung oder Vergrößerung der Vereinsheime haben, als auch für kleine bis mittelständische ortsansässige Handwerksbetriebe, denen keine bezahlbaren Flächen mehr zur Expansion zur Verfügung stehen, angeprangert. Stattdessen wird viel für die Ansiedlung von Großunternehmen getan – Existenzgründer sind aber gezwungen, sich in anderen Gemeinden anzusiedeln. „Wir sehen die Gefahr, dass wir eine gesunde Mischung verlieren“ so Nikol.

Deshalb setzt sich der neue Ortsverband dafür ein, auf den Freiflächen am Bahnhof ein Innovations- und Förderzentrum für Existenzgründer zu errichten, statt hier Wohnbebauung zuzulassen. Flächen für den Handel, zur Produktion sowie Büroflächen zu bezahlbaren Preisen sollten hier als Starthilfe zur Verfügung gestellt werden.

Auch muss endlich am Lärmschutz gearbeitet werden. Die Lärmschutzwälle an den Autobahnen sind stellenweise schon über 40 Jahr alt. Sie wurden dem steigenden Individualverkehr der letzten Jahre nicht angepasst.

Abschließend betonte Nikol, dass „eine Privatisierung der Grundversorgung wie der Wasserversorgung lehnen wir strikt ab. Grundversorgung muss dem Bürger dienen und nicht irgendwelchen Konzernen“.

DIE FRANKEN laden alle Feuchter und Moosbacher Bürger ein sich aktiv mit einzubringen.

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