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Politiker ohne Moral?

Dienstag, 16. Februar 2021 | Autor:

Corona ist das alles beherrschende Thema – auch für Politik und Medien. Sowohl politische Diskussionen als auch die Medien scheinen nur noch das alles beherrschende Themengebiet der Pandemie zu kennen. Man könnte meinen, die Themen, die es vorher gab, hätten sich aufgelöst. Einen Herrn Scheuer von der CSU muss es deshalb scheinbar nicht einmal interessieren, welche Kostenlast er dem Steuerzahler mit seiner Autobahnfalschfahrt verursacht hat. Auch die Verjährung der Millionenrückforderungen der Hamburger Finanzämter unter der Beteiligung von Bundeskanzlerkandidat Olaf Scholz ist offensichtlich kein Thema mehr. Diese Aufzählung könnte man leider quer durch fast alle politischen Lager und Ämter weiterführen. Zu guter Letzt setzt unser Herr Ministerpräsident noch das Tüpfelchen auf das I. Zuerst glühender Verfechter der freiwilligen Impfung, überlegt er bereits jetzt, flächendeckende Corona-Schutzimpfungen mit einer Pflicht durchzusetzen. Bleibt zu hoffen, dass hier nicht irgendwann ans Licht kommt, wer alles an den entsprechenden Pharmafirmen beteiligt ist.

Ganz klar: Wir von den Franken – Ortsverband Feucht stehen zur und hinter der Impfung, aber die Freiwilligkeit muss dabei zwingend gegeben bleiben! Denn wir stehen auch zu dem im Grundgesetz verankerten Recht auf Leben und dessen Unversehrtheit.

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Gehören wir zum Landkreis?

Montag, 15. Februar 2021 | Autor:

Die Frage, ob unsere Marktgemeinde wirklich zum Landkreis Nürnberger Land gehört, stellt sich den Franken aus Feucht schon seit längerer Zeit. Anfang der 1970er Jahre wurde er durch die weit entfernte Bayrische Staatsregierung künstlich ins Leben gerufen: Im Zuge der Gebietsreform wurde das ehemalige Nürnberger Land von der Stadt Nürnberg abgetrennt und mit den Kreisen im Pegnitztal zusammengeführt. Die Beziehungen und Befindlichkeiten der Bevölkerung wurden dabei nicht berücksichtigt. Was haben wir aus Altdorf, Feucht und Burgthann mit Hersbruck und Lauf zu tun?

Die Mehrheit nimmt die Reise nach Lauf nur auf sich, um Behördengänge, wie etwa auf der Kfz-Anmeldestelle oder dem Arbeitsamt, zu erledigen. Schon mit dem Kfz ist der Weg dorthin eine langwierige Fahrerei – mit den öffentlichen Verkehrsmitteln kommt er einer Weltreise gleich. Mit dem Aufbau des einzigen Impfzentrums des Landkreises in Lauf hat der Kreis, in dem kaum Volksvertreter aus dem südlichen Landkreis zu finden sind, noch mehr gezeigt, wie fern wir wirklich sind.

An die Einrichtung eines weiteren Impfzentrums, wie in anderen Kreisen geschehen, oder an einen mobilen Impfbus wurde nicht gedacht.

Hier muss dringend nachgebessert werden! Wer mit den Öffentlichen ins Zentrum muss, fährt erst einmal in die Stadt Nürnberg, um dann wieder aufs Land heraus fahren zu müssen. Der Fußweg ist ein Irrlauf ohne direkten Weg. Aber auch mit dem Kfz ist die Zufahrt ziemlich umständlich. Ältere Menschen über diesen Weg zu schicken, ist unverantwortlich.

Hier zeigt sich wieder einmal, wo wir Feuchter wirklich stehen: Weit weg und im Abseits des Interesses der Kreisbehörde. Egal ob man zum Arbeits-, Finanz- oder Landratsamt muss, man ist auf ein Kfz angewiesen, mit den Öffentlichen wird der Hin- und Rückweg leicht zur Tagesreise.

Die immer wieder als Krönung des Bürgerservices genannte Kfz-Außenstelle Altdorf kann sicherlich nicht das maximal Machbare sein!

Wir fordern: Der Kreis sollte jetzt zeigen, dass er für alle Bürger da ist. Die Einrichtung von Möglichkeiten, Behördengänge, vor allem den Gang zum Arbeitsamt, in den Außenbereichen erledigen zu können, kann dafür ein erster Schritt sein.

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