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Zum Haushalt 2019 der Marktgemeine Feucht

Donnerstag, 28. Februar 2019 | Autor:

Auch die Franken würden lieber nur gute Nachrichten verbreiten. Auch wir würden gerne weiterhin so großzügig mit dem Gemeindevermögen haushalten. Ja, die Einnahmen der Gemeinde mögen momentan Sprudeln. Aber man sollte die Ehrlichkeit besitzen und darauf hinweisen: Man muss damit rechnen, dass wirtschaftliche und konjunkturelle Veränderungen bevorstehen. Darauf weist nicht nur der Gemeindekämmerer hin, auch deutsche Ökonomen warnen. Falls sie Unrecht haben, auch gut. Dann haben wir eben am Jahresende einen Überschuss in der Gemeindekasse.

Wir finden, das wäre besser, als jetzt das Geld der Bürger mit vollen Händen auszugeben, um dann möglicherweise mit leeren Taschen dazustehen.

Auch wenn die CSU und die SPD, die dem Haushalt wie vorgeschlagen zustimmten, uns jetzt vorwerfen, wir würden Zukunftsprojekte verhindern: Das Gegenteil ist der Fall!

Weiterhin stehen die Franken für Zukunftsprojekte. Wir unterstützen soziale Einrichtungen, die Erweiterung von Museen oder die Unterstützung örtlicher Vereine ausdrücklich.

Genauso befürworten wir ganz klar den Bau eines neuen Kindergartens, gerade wenn der Bedarf weiterhin vorhanden ist und bleibt. Aber muss der Bau drei Millionen Euro kosten? Muss das staatliche Forstamt auf einer preistreibenden Holzbauweise bestehen? Auch wenn der bayerische Ministerpräsident diese Bauweise als fortschrittlich lobt – die Differenz zahlen die Feuchter Bürger.

Auch über den Neubau des Rathauses sollte man einfach noch einmal nachdenken, gerade wenn in der Altdorfer Straße noch das derzeitige ehemalige Rathaus 2 steht. Und vielleicht kann man auch das ein oder andere Projekt noch etwas verschieben, um die Kosten über einen längeren Zeitraum zu verteilen und dadurch pro Haushaltsperiode niedriger zu halten.

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Aktion „Rettet die Bienen“

Mittwoch, 27. Februar 2019 | Autor:

Das Volksbegehren Artenvielfalt „Rettet die Bienen“ war auch im Markt Feucht ein voller Erfolg. Über 30% der Wahlberechtigten unterschrieben für den Gesetzentwurf, der mehr Artenschutz in Bayern verspricht. Das zeigt, wie hoch gerade in Feucht der Stellenwert einer gesunden und lebenswerten Umwelt ist. Wir danken hier auch noch einmal dem Bund Naturschutz, der die Aktivitäten der verschiedenen Bündnispartner gebündelt und damit zu dem großartigen Ergebnis maßgeblich beigetragen hat!

Außerdem gilt unser Dank auch den Feuchter Bürgerinnen und Bürgern, die mit diesem Ergebnis ein klares Signal gesetzt haben. Deshalb ist jetzt umso wichtiger, im Markt Feucht im Sinne dieses Volksbegehrens zu handeln. Es muss zum Beispiel in unserer von Fern- und Staatsstraßen umschlossenen Kommune völlig selbstverständlich sein, die letzten noch verbliebenen Freiflächen mit Wiesen und Bäumen zu erhalten. Sie sind die grüne Lunge der Gemeinde und tragen einen wichtigen Teil zur Reinigung der Luft bei.

Deshalb kann und darf es nicht sein, dass Wald- und Wiesenflächen innerhalb der Verkehrsgürtel zu Bebauungsflächen umgewidmet werden sollen, obwohl bestehende Baugebiete brachliegen. Hierzu findet am 13.03. um 19:00h in der Reichswaldhalle eine öffentliche Gemeinderatssitzung statt.

(Bild von Capri23auto auf Pixabay)

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